Start Reise & Genuss Natur als Luxusgut in der türkischen Ägäis

Natur als Luxusgut in der türkischen Ägäis

Das D Maris Bay auf der Datça-Halbinsel. Foto: vision photos

Die Westküste der Türkei bietet eine ganze Reihe an traumhaften Urlaubslocations. Auf der Datça-Halbinsel genießen Erholungssuchende die Ägäis inmitten nahezu unberührter Natur.

Text: Stefan Zavernik

Die Ägäis ist eine Naturschönheit. Auf offener See glänzt das Meer in tiefstem Petrolblau, knapp an den Stränden der Inseln und Küsten verwandelt es sich in ein paradiesisches Türkis. Diese so spezielle Region innerhalb des Mittelmeeres, aufgeteilt zwischen Griechenland und der Türkei, ist ein Paradies für Yachturlauber und Segler. Unzählige Trauminseln wollen angesteuert werden, der Großteil von ihnen liegt in Griechenland, Kreta ist die größte unter ihnen. An die 3.000 Inseln gibt es insgesamt, 1.000 davon sind bis heute unbewohnt. Ihre maritime Schönheit strahlt die Ägäis auch an den Küsten des Ege-Gebietes aus. Die Türken nennen es „das Land der blauen Ewigkeit“. Sandstrände, Palmen und luxuriöse Hotels machen die Küstenregion zu einer der exklusivsten Urlaubsdestinationen in der Türkei, es scheint, als wäre der Massentourismus noch nicht angekommen. Zur mondänen Ikone wurde die Halbinsel Bodrum, sie gilt als St. Tropez der Türkei. Ihr Nachtleben ist legendär, vor Anker liegen unzählige High-End-Yachten und es heißt, dass es hier die schönsten Sonnenuntergänge zwischen dem Mittelmeer und Asien geben soll. Wie in so vielen Orten in der Ägäis schlummert auch in Bodrum jahrtausendalte Geschichte.

Die Natur als größter Luxus

Vor 2.500 Jahren stand hier eines der sieben Weltwunder der Antike, das gigantische Grabmal des Fürsten Mausolos, 57 Meter war es hoch, mit einem Viergespann an der Spitze. Noble Gäste gab es damals auch schon. Marcus Antonius und Kleopatra sollen hier auf ihrem Weg nach Rom einen Zwischenstopp eingelegt haben. Doch Bodrum ist nicht das einzige Highlight entlang der türkischen Westküste. Der Großteil der Küstenregion steht unter Naturschutz. Vom Massentourismus bisher komplett verschont geblieben ist die Datça-Halbinsel. Schon seit der Antike wird dieser Landstrich bewundert. Die alten Griechen sollen angeblich davon überzeugt gewesen sein, dass Zeus die Halbinsel persönlich erschaffen haben musste – so schön ist sie. Wer das nötige Kleingeld besitzt, umgeht die Anfahrt vom nächstliegenden Flughafen Milas-Bodrum oder Dalaman und investiert in einen Heli-Shuttle. Das spektakulärste Hotel der Halbinsel hat dafür eigens einen privaten Helikopterlandeplatz anlegen lassen. Es liegt in der Nähe der Stadt Marmaris in einem Naturschutzgebiet.

Bootstouren mit den hauseigenen Yachten.
Foto: Guido Cantini

Luxusurlaub im Naturschutzgebiet

Die Landschaft im Süden der Datça-Halbinsel ist spektakulär. Nahezu urzeitlich wirkt diese faszinierende Gegend. Riesige Felsen aus Vulkangestein ragen ins dunkelblaue Meer, alles auf ihnen ist grün. Wohin man tritt, es duftet nach wilden Kräutern, Pinien und Zitrusfrüchten. Einzelne Buchten scheinen in die felsige Küste wie hineingemalt, es sind träumerische Plätze, wie geschaffen für Badestopps mit der privaten Motoryacht oder dem traditionellen Holzboot, dem Gulett. Hoch oben auf einem Hügel thront das D Maris Bay, ein Luxushotel mit Resort. Unter ihm liegt eine großzügige Bucht mit fünf Privatstränden für seine Gäste. Schon lange darf auf der Halbinsel nicht mehr gebaut werden, der Staat möchte so dem Massentourismus zuvorkommen. Das heutige Hotel war einst als staatliche Seniorenresidenz erbaut worden, seit 1991 gehört es zur Dogus-Holding. Ohne finanzielle Limits wurde ein beeindruckendes Luxusdomizil erschaffen. Die Architektur ist beeindruckend, drängt sich aber bewusst nicht in den Vordergrund. Das größte Luxusgut ist ganz klar die Schönheit der umliegenden Natur – dessen ist man sich bewusst und bietet ihr auch im Inneren des Hotels eine grandiose Bühne.

D-Hotel Maris

Dafür sorgen gigantische Fensterfronten. Schon vom Frühstückstisch aus eröffnen sich atemberaubende Blickwinkel und machen Lust darauf, den Tag in der Anlage voll auszukosten. Die Möglichkeiten hierzu sind vielfältig, das süße Leben am Strand drängt sich genussvoll auf. Jeder Beachclub im D Maris Bay ist nach unterschiedlichen Wünschen ausgerichtet, verfügt über ein eigenes Restaurantkonzept und ist komfortabel zu erreichen. Entweder mit dem Buggy oder dem Shuttleboot. Für Erholungssuchende etwa gibt es einen eigenen Silent-Beach, Yogaeinheiten und ein 3.000 m2 großes Spa mit herrlichem Hammam-Dampfbad. Massagebehandlungen und Beautytreatments warten darauf, genutzt zu werden – sie sind erstklassig.

Foto: vision photos

Wer den Tag am Strand bei cooler Musik verbringen möchte, steuert den La Guérite Beachclub an. Was in St. Tropez funktioniert, überzeugt auch hier unter der Sonne der Ägäis. Zu den Tönen des Live-DJs wird famose Mittelmeerküche serviert – fangfrischer Seebarsch im Salzmantel, Hummer-Linguini oder gegrillte Meeresfrüchte überzeugen auf voller Linie. Vermutlich das beste Restaurant der ganzen Anlage. Was natürlich Geschmackssache bleibt. Das Thema Kulinarik ist im Resort allgegenwärtig. Insgesamt fünf Restaurants sorgen dafür, dass kulinarisch auch nach Tagen oder Wochen als Gast keine Langeweile aufkommt. Zusammengearbeitet wird hierbei zum Teil mit international äußerst erfolgreichen Gastronomen. Japanisches Essen gibt es im hauseigenen ZUMA-Restaurant, Steaks im türkischen Kult-Steakhaus Nusr-Et. Die restlichen Restaurants bringen türkische und internationale Küche auf den Teller. Seit diesem Sommer gibt es auch ein griechisches Restaurant. Darf naturgemäß nicht fehlen, denn mit der Insel Symi liegt Griechenland vom Hotel aus bereits in Blickweite.

Asiatische Spezialitäten bei ZUMA

Vom Flughafen Graz direkt in die Türkei

Mit den Verbindungen der Turkish Airlines haben Steirer die Türkei quasi vor der Haustüre. Viermal die Woche gibt es Direktflüge nach Istanbul und von dort aus unkompliziert in die unterschiedlichen Regionen des Landes. Das D Maris Bay erreicht man in der Hauptsaison am bequemsten über den Flughafen Dalaman – wer eine etwa 2-stündige Anreise mit dem Shuttle in Kauf nimmt, kann die Anreise auch über den Flughafen Milas-Bodrum planen. Das Umsteigen in Istanbul sollte man als Chance nutzen, um ein paar Tage in der Metropole am Bosporus zu verbringen. Istanbul ist immer ein Erlebnis. Weltberühmte Kulturschätze, traumhaftes Essen und exklusive Hotels mit einem zur Zeit erfreulich guten Preisleistungsverhältnis machen die Stadt zu einem genialen Reiseziel. Nicht nur als Zwischenstopp.

Die Turkish Airlines bieten von Graz hervorragende Flugverbindungen in die Türkei.
Foto: Oliver Wolf

 

www.dmarisbay.com/en