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Der Vorhang in der Oper Graz hebt sich wieder

Ein hochkarätiges Schauspieler-Trio rezitiert Auszüge aus Shakespeares Dramentext Der Sturm: Anne Bennent, Markus Meyer, Sebastian Wendelin (v. l.)

Nach langen Monaten der geschlossenen Türen wurde der Spielplan komplett überarbeitet und bietet trotz der wenigen verbleibenden Wochen eine Vielfalt an Vorstellungen.

Bereits am 19. Mai startete das Opernhaus mit einer Premiere in die restliche Spielzeit: Das Ballett interpretierte unter der Leitung Beate Vollacks klassische Tango-Rhythmen unter dem Titel Tan(z)Go! (Nächste Vorstellungen: 2., 6., 10. & 13. Juni). Weiterhin am Spielplan steht Anatevka. Das 1946 uraufgeführte Broadway-Musical besticht durch hinreißende Tanzszenen und großangelegte Shownummern, die in das kleine Schtetl Anatevka entführen. Wieder zurück auf den Spielplan kehrt Mozarts Oper Le nozze di Figaro in der Inszenierung von Maximilian von Mayenburg, die bereits in der Saison 2017/18 Premiere feierte und das Publikum aufs Köstlichste amüsiert hat.

Zwei weitere Premieren erwarten das Publikum im Juni: Am 11. 6. ist die konzertante Aufführung der Bühnenmusik von Jean Sibelius zu William Shakespeares Schauspiel Der Sturm zu sehen. 1925 in Kopenhagen uraufgeführt, ist Sibelius’ stimmungsvolles Klangfarbentheater erstmals in Graz in seiner musikalischen Gesamtheit zu erleben. Auf der Studiobühne der Oper Graz erzählt ab dem 13. 6. Der Korridor von Harrison Birtwistle als OpernKurzgenuss in Kooperation mit der Kunstuniversität Graz die tragische Geschichte von Orpheus und Eurydike. Auch das Konzertpublikum kommt auf seine Kosten: Im Juni stehen zwei Kammerkonzerte im Spiegelfoyer auf dem Plan: Beethoven für Drei und Schubertiade. Außerdem führt Sketches of Spain an zwei Konzertabenden mit Flamenco-Rhythmen und andalusischen Volksliedern musikalisch nach Spanien – inspiriert von Jazz-Legende Miles Davis.

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