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Madama Butterfly

Madama Butterfly Foto: Werner Kmetitsch

Die japanische Tragödie von Giacomo Puccini feiert Mitte Oktober Premiere.

Madama Butterfly ist die Geschichte einer zum Scheitern verurteilten Liebe zwischen zwei Menschen, die in vollkommen verschiedenen Welten leben – unentrinnbar und tief ergreifend wie die Musik von Giacomo Puccini. Es gibt wenige Opern-Momente, die es in ihrem tief berührenden Schmerz mit dem dreijährigen Warten der ­Geisha Cio-Cio-San auf die Rückkehr ihres Geliebten, des Navy-Offiziers Pinkerton, aufnehmen können. Wann wird er aus Amerika kommen, sein Versprechen auf gemeinsames Liebesglück einlösen? Brach sie nicht wegen dieser Liebe mit ihrer japanischen Familie und deren Werten, um den amerikanischen Way of Life zu leben? Er wird kommen, da ist sie sicher, und so ruft sie träumend in die Nacht von Nagasaki: „Eines schönen Tages werden wir einen Rauchfaden an der fernen Grenze des Meeres aufsteigen sehen und dann erscheint das Schiff. Er wird aus der Ferne ‚Butterfly‘ rufen. All dies wird eintreffen, das verspreche ich dir. Behalte deine Angst, ich erwarte ihn mit felsenfester Treue.“ 
In der Inszenierung von Floris Visser und unter der Leitung von Gábor Káli wird dieses Meisterwerk der großen italienischen Oper ab 15. Oktober an der Oper Graz zu erleben sein.       

Madama Butterfly
Oper von Giacomo Puccini
Premiere: 15.10.2022, 19.30 Uhr
Vorstellungen: bis 18.1.2023