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Scheibtruchnan

Zum vorläufigen Abschluss ihrer Projektreihe NONKONFORMISTISCHE KUNST zeigt die Steirische Kulturinitiative am 12. Oktober ab 17 Uhr die Performance Scheibtruchnan.

Die steirische Künstlerin Eva Maria Schaller inszeniert entlang von Färber-, Mehl-, Glockenspiel-, Bischof- und Tummelplatz eine mobile Stadt-Störung, Passanten können teilnehmen. Zehn Scheibtruhen werden von der im klassischen schwarzen Anzug mit Krawatte und Lackschuhen gekleideten Performerin geschoben, geradelt, mit oder ohne Last. Menschen werden transportiert, aufgestapelt, skulptural inszeniert, in Linien aufgereiht. Es ist ein langsames Vorwärtskommen, eine Störung des öffentlichen Lebens, ein Gemeinschaftsprojekt mit Passanten und doch eine klare Abgrenzung. Eine „Scheibtruhenburg“ als letzte Bastion und Markierung im öffentlichen Raum. Eine mobile Stadt-Störung, an der die Passanten teilnehmen können.              

Evamaria Schaller lebt in Köln, stammt jedoch aus der Steiermark und war gerade in Bulgarien künstlerischer Gast. Die Video- und Performancekünstlerin setzt beide Medien auch installativ ein und wird ein Genre-Grenzen überschreitendes „nonkonformistisches“ Konzept umsetzen.

Dienstag, 12. Oktober, ab 17 Uhr im Grazer Stadtgebiet