Kriegszüge, Schlachten und Belagerungen. Eine Ausstellung in der Alten Galerie versetzt ihre Besucherinnen und Besucher ins Europa der Frühen Neuzeit.
Die frühe Neuzeit ist geprägt von Krieg und dessen dramatischen Folgen für Land und Leute. Die Kunst, vor allem die populäre Druckgraphik, überliefert ein eindringliches und oft erschütterndes Bild davon. Ausgehend von Stefano della Bellas Allegorie Der große Tod und Jacques Callots berühmter Serie Die großen Schrecken des Krieges zeigen Druckgraphiken aus dem Kupferstichkabinett der Alten Galerie, ergänzt durch Gemälde, Bücher und kulturhistorische Objekte, Szenen des Krieges und des Friedens: Ausbildung, Kriegsgründe und Propaganda, Schlachten und Belagerungen sind ebenso dokumentiert wie das Leben im Lager, Kriegsverbrechen und deren Bestrafung, Ausbeutung und Verbrechen an der Zivilbevölkerung, die Masse der Verwundeten, Vertriebenen und Armen. Am Ende steht die Gewissheit: „PAX OPTIMA RERUM – Der Frieden ist das höchste Gut!“
Der große Tod. Szenen eines Krieges.
Alte Galerie, Schloss Eggenberg, Eggenberger Allee 90, 8020 Graz
Zu sehen bis 1.8.2021
Kuratiert von Karin Leitner-Ruhe und Christine Rabensteiner
www.altegalerie.at
