
Im Theater im Keller läuft die Vorbereitung auf die neue Spielzeit.
Ganz in der Tradition des literarischen Ur- und Erstaufführungstheaters steht die Eröffnungspremiere der neuen Saison – vorläufig für Mitte Oktober geplant – im Zeichen des steirischen Autors Günter Eichberger. In dessen Stück In meinem Haus werden drei Texte zu einem Ganzen verwoben, wobei das Grundthema an die Tradition des Sommertheaters erinnert – aber natürlich mit starkem Fokus auf der literarisch-künstlerischen Durchdringung der zugrunde liegenden Gedanken. „Geht es doch, buchstäblich möchte man betonen, um das Aneinander-Vorbeireden, um das nebeneinander existieren, ohne wirkliche Wahrnehmung des Gegenübers“, so Alfred Haidacher, Kopf des ältesten Kellertheaters Österreichs. Literarisch klug, tiefgründig, aber auch nicht ohne Humor. „Ein wichtiger Bestandteil des Eichberger’schen Werkes, der beim oft vertrackten Vorgehen des Autors gern übersehen wird“, so Haidacher über den Humor, und weiter: „Mit In meinem Haus etabliert sich Eichberger neben Sophie Reyer, Lilly Jäckl und Martin G. Wanko endgültig als einer der Resident Artists in unserem Haus.“ 2007 inszenierte man mit Ferienmörder erstmalig ein Stück aus Eichbergers Feder, zahlreiche weitere sollten folgen. „Und ich lasse es mir nicht nehmen, sie auch selbst zu inszenieren“, so Haidacher.

Theater im Keller
Münzgrabenstraße 35, 8010 Graz
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