
Das 13. Internationale Jazzfestival Leibnitz von 25. bis 28. September vereint wieder internationale Klangkunst und regionale Atmosphäre.
In seiner 13. Ausgabe präsentiert sich das Jazzfestival Leibnitz wieder mit internationaler Strahlkraft – und gleichzeitig als fest verwurzeltes Musikereignis im Herzen der Südsteiermark. Die Eröffnung am 25. September auf Schloss Seggau verspricht bereits Besonderes: Zwei Duos, die musikalische Intimität und kreative Frische vereinen – Norman & Corrie aus Schottland (20.30 Uhr) und das französische Projekt NoSax NoClar (19.30 Uhr). Am 26. September stehen gleich zwei Frauen-Ensembles im Rampenlicht – unter ihnen die gefeierte US-Cellistin Tomeka Reid, die mit ihrem Quartett im Kulturzentrum Leibnitz (21.30 Uhr) für einen modernen, oft kammermusikalisch anmutenden Sound sorgen wird. Ebendort gastieren am 27. September Weltstars mit dem Latin-Grammy-Gewinner Ivan „Melon“ Lewis (19.30 Uhr) und dem französischen Klarinettenvirtuosen Louis Sclavis mit seinem neuen Quintette India.

© Federica Ikka Mirabelli
Starke Frauen und junge Talente
Neben etablierten Namen werden auch wieder Newcomer und aufstrebende österreichische Formationen wie Gina Schwarz & Multiphonics 8 oder das Max Plattner Trio präsentiert. Die zwölf Konzerte verteilen sich auf fünf stimmungsvolle Spielorte – vom ehrwürdigen Schloss Seggau bis zum idyllischen Weingartenhotel Harkamp, wo am 28. September (12.30 Uhr) das Festival bei einer Matinee mit Jazzbrunch zu den Klängen des italienischen Quartetts rund um die temperamentvolle Sängerin Naima Faraò in sein Finale geht. Ergänzt wird das Programm durch spontane Musikmomente bei der Jazz Lounge mit dem Duo Sonoma am Hauptplatz (27.9., 12 Uhr) und mit speziell kuratierten Kinderkonzerten wird Jazz auch für ein junges Publikum erlebbar gemacht. Oder, wie es treffend in der Presse hieß: Der „Jazzstern des Südens“ leuchtet wieder.

Foto: Peter Purgar