Verdis „Rigoletto“ an der Oper Graz: Bariton Nikoloz Lagvilava über die Titelpartie des Rigoletto in Verdis gleichnamigem Meisterwerk an der Oper Graz.
Welche Bedeutung hat die Rolle des Rigoletto für dich?
Eine große – nicht zuletzt, weil sie als Paraderolle im Bariton-Repertoire gilt. Ich habe diese Partie bereits in vielen Produktionen verschiedenster Art gesungen. Den immer neuen Blick auf diese Oper empfinde ich als bereichernd.
Wie würdest du die Figur Rigoletto beschreiben?
Ich habe oft über Rigolettos Innenleben nachgedacht, über seinen sich entwickelnden Charakter, seine Komplexe und seine Ängste. Es ist eine außergewöhnlich vielschichtige Rolle, und in jeder neuen Produktion entdecke ich neue Facetten und Nuancen.
Was macht den Grazer „Rigoletto“ für dich besonders?
Diese Inszenierung ist sehr interessant, weil sie frei von den Klischees ist, die traditionell mit dieser Oper verbunden sind. Die Zusammenarbeit mit der Regisseurin Ute M. Engelhardt, ihr Blick auf das Werk war eine wirklich inspirierende Erfahrung.
Und zuletzt: Hast du einen Lieblingsort in Graz?
Graz ist eine wunderschöne Stadt. Ihre Architektur und ihre Denkmäler faszinieren mich immer wieder aufs Neue.
Das Gespräch führte Dramaturgin Christin Hagemann.













