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„Morgen und Abend“

Foto: Werner Kmetitsch

Die Premiere der Oper „Morgen und Abend“ des Grazer Komponisten Georg Friedrich Haas wurde vom Publikum bejubelt und von der Presse in hohen Tönen gelobt.

Der Grazer Komponist Georg Friedrich Haas  widmet sich in seiner Oper Morgen und Abend den großen Fragen zu Leben und Tod. Die österreichische Erstaufführung in der Oper Graz hinterließ großen Eindruck bei Publikum und Presse. „Die Premiere mit bravouröser musikalischer Interpretation und der eindringlichen Regie von Immo Karaman geriet zu einem berührenden Theaterereignis“ und „Roland Kluttig führt durch all die Komplexitäten der Partitur bis hin zu Worteinsätzen für Obonya höchst präzise und so selbstverständlich, als wären es statt kompositorischer Ideenkaskaden heitere Frühlingswalzer aus Wien“, so die Kleine Zeitung. „Ein starker, ein mitreißender Abend, der zeigt, wie faszinierend Oper auch heute sein kann“, schloss die Kritikerin der Kronen Zeitung ihren Bericht und Der Standard meinte gar: „Her mit dem Preis für die beste Musiktheaterinszenierung!“ und weiter: „Markus Butter singt und schimpft sich als Johannes mit kraftvoll-noblem Ton in seinen Tod, im Piano erinnert das Timbre des Baritons an jenes von Tenor Jonas Kaufmann. Matthias Koziorowski, der als Peter seinen Freund Johannes ins Jenseits geleitet, weckt mit seiner klaren Helligkeit Anklänge an einen seiner prominenten Vorgänger in Graz, Heinz Zednik.                  

Bis 24. April ist „Morgen und Abend“ unter der musikalischen Leitung von Chefdirigent Roland Kluttig mit Cornelius Obonya, Markus Butter, Christina Baader, Cathrin Lange und Matthias Koziorowski noch an der Oper Graz zu erleben.