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RING AWARD Finale – And the winner is…

RING AWARD 20 Gewinnerteam Anika Rutkofsky (DE) / Eleni Konstantatou (GR) / Johanna Danhauser (DE) mit Intendenat Heinz Weyringer und den Juryvorsitzenden Nora Schmid (2.v.r.) und Iris Laufenberg (re.) Foto: Susanne Hassler

… die Inszenierung „Don Giovanni. Die Abrechnung“ des Teams Anika Rutkofsky (DE) / Eleni Konstantatou (GR) / Johanna Danhauser (DE).

Das große RING AWARD-Finale ist vorüber, drei einzigartige, innovative Inszenierungen von „Don Giovanni“ wurden dieses Wochenende im Schauspielhaus Graz von den Finale-Teams vor der renommierten Jury und Publikum gezeigt. Zum ersten Mal wurde das Event auch live über OperaVision in die ganze Welt übertragen.

Der Hauptpreis „RING AWARD“, welcher ein Angebot der Oper Graz für eine Inszenierung einschließlich Bühnengestaltung auf einer ihrer Spielstätten beinhaltet, sowie mit EUR 2.000 dotiert ist, ging an Team Anika Rutkofsky (DE) / Eleni Konstantatou (GR) / Johanna Danhauser (DE). Aus der Jurybegründung: „Dem Team gelingt es, eine aus dem Heute schöpfende, überraschende und zugleich in keinem Moment moralisierende Sichtweise des „Don Giovanni“ zu etablieren und auf die Bühne zu bringen. Ihre durchaus feministische Abrechnung mit Don Giovanni ist in jedem Moment aus der Musik, aus dem Text und aus den Figuren heraus entwickelt, in einer sehr spielerischen und durchlässigen Weise, die auch viele Assoziationen und Fantasieräume öffnet. Wir möchten mehr davon sehen!“

Der Preis des Landes Steiermark, dotiert mit EUR 2.000, ging an Team Krystian Lada (PL) / Didzis Jaunzems (LV) / Natalia Kitamikado (PL).

Und der Preis der Stadt Graz, ebenfalls dotiert mit EUR 2.000, ging an Team Alicia Geugelin (DE) / Christin Schumann (DE) / Pia Preuß (DE) / Elise Schobeß (DE).

Ein Anerkennungsbetrag in der Höhe von € 7.000,- geht an jedes der drei FINALE-Teams.

Acht zusätzliche Sonderpreise in Form von Inszenierungsangeboten wurden von Intendant*innen vergeben, sieben davon aus der Jury. Diese wurden bereits im Semifinale (Januar 2020) vergeben. Durch die coronabedingte, einjährige Verschiebung des RING AWARD-Finales wurden einige der Inszenierungsprojekte schon umgesetzt.

Valérie Chevalier, Directrice Générale, Opéra Orchestre National Montpellier vergab zwei Sonderpreise, und zwar „Il Barbiere di Siviglia“ an Team Rafael Rodriguez Villalobos (ES) / Emanuele Sinisi (IT), und „Virilité.e.s“ an Team Alicia Geugelin (DE) / Pia Preuß (DE) / Elise Schobeß (DE).

Peter de Caluwe, Directeur Général, La Monnaie / De Munt, Brüssel vergab „Tosca“ an Team Rafael Rodriguez Villalobos (ES) / Emanuele Sinisi (IT) eine Koproduktion von La Monnaie / De Munt, Opéra Orchestre National Montpellier, Gran Teatre del Liceu (Barcelona) und Teatro de la Maestranza (Sevilla), „À l’extreme bord du monde“ an Mien Bogaert (BL), sowie ein noch zu definierendes Verdi-Projekt an Team Krystian Lada (PL) / Didzis Jaunzems (LV) / Natalia Kitamikado (PL).

Roland Geyer, Intendant, Theater an der Wien, vergab „Bajazet“ an Team Krystian Lada (PL) / Didzis Jaunzems (LV) / Natalia Kitamikado (PL). Dietmar Schwarz, Intendant, Deutsche Oper Berlin vergab den „Tischlereipreis“ an Theresa von Halle (DE) aus der 1. Stufe / Runde 1 des Wettbewerbs.

Zwei weitere Sonderpreise wurden von Stefan Märki, Intendant, Staatstheater Cottbus, an Team Krystian Lada (PL) / Didzis Jaunzems (LV) / Natalia Kitamikado (PL) und Team Anika Rutkofsky (DE) / Eleni Konstantatou (GR) / Johanna Danhauser (DE) vergeben.