Um jenen das Arbeitsleben zu erleichtern, die sich um die Erhaltung unseres kulturellen Erbes kümmern, arbeitet die JOANNEUM RESEARCH an digitalen Technologien.
Silvia Russegger leitet bei DIGITAL, dem Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien der JOANNEUM RESEARCH, das Geschäftsfeld „Informationsmanagement – digital“ und beschäftigt sich intensiv mit der digitalen Transformation im Kulturbereich. Ganz konkret geht es um die Frage, wie digitale Technologien eingesetzt werden, um jenen das Arbeitsleben zu erleichtern, die sich um die Erhaltung unserer Kultur, unseres kulturellen Erbes kümmern. „Auch wenn uns die nahezu unendlich scheinende Anzahl an musealen Objekten, die in großen Museen ausgestellt werden, zum Staunen bringt, muss uns bewusst sein, dass dies nur ein kleiner Teil des Gesamtbestandes eines Hauses ist – und dies trifft auf große Nationalmuseen aber auch auf kleinere Regionalmuseen zu“, erläutert Russegger, die sich schon viele Jahre mit der Digitalisierung im Kulturbereich beschäftigt. Die meisten Objekte und Schätze lagern gut geschützt in Depots und kommen nur selten zum Vorschein. Genau diesem Umstand wirken wir mit unseren Projektergebnissen entgegen. „Der Einsatz von geeigneten Werkzeugen zu Prozessverbesserung in der Datenerfassung, Datenhaltung aber vor allem der Datenaufbereitung und -bereitstellung für Wissenschaft und Forschung insbesondere für die Öffentlichkeit ist Kernpunkt unserer Tätigkeit“, so Russegger weiter. Ein Beispiel: Das Nationale Keramikinventar der Schweiz wurde mit imdas pro, einem Produkt von DIGITAL, inventarisiert und steht nun der breiten Öffentlichkeit frei zugänglich und recherchierbar zur Verfügung. Das Katalogsystem wurde mit culture.Catalog (https://ceramica-ch.ch ) – auch einem Produkt der Gruppe Russeggers – umgesetzt.
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