Start KulturBlog Kartografische Unschärfen: kunsthaus muerz eröffnet Jahresausstellung

Kartografische Unschärfen: kunsthaus muerz eröffnet Jahresausstellung

Entstanden zum Gedenken an Walter ­Buchebner, den Dichter und Theodor-­Körner-Preisträger aus Mürzzuschlag, positioniert sich das kunsthaus muerz als Ort des interdisziplinären Austausches.

Text: Natalie Resch

Nicht nur mit dem Mehrspartenkulturprogramm sondern auch mit der Arnold-Schönberg-Kunstschule. Sie gibt Impulse für das Denken in Alternativen, für die Entwicklung eines kritischen Kunstverständnisses und für die Anerkennung von Vielfalt als kulturelle Qualität. Im kunsthaus muerz vereint sich die barocke Grundsubstanz der Klosterkirche mit einem modernen Überzug, ein auffälliges, gegen den Himmel ragendes Stahlgerüst mit Glasüberzug. Für die Jahresschau wurde ein spezielles Ausstellungsdisplay entwickelt: als dreidimensionales Kartenmöbel angelegt, treten historische Karten in Dialog mit kartografischen Arbeiten internationaler Künstler. Karten verräumlichen Daten, Informationen und Sinneseindrücke, sie referieren auf die Entstehungszeit, versuchen Teile der Realität zu fassen, verzerren sie durch Interpretation und Auslassungen. Mit dem Aspekt der Verfremdung, der Lücken und Unschärfen beschäftigt sich die Ausstellung intensiv.

Gruppenausstellung: Unschärfen und weiße Flecken. Kartografische Annäherung an urbane Räume: Zu sehen bis So, 11. Juni 2017 im kunsthaus muerz/Buchebner Saal

Wiener Straße 35, 8680 Mürzzuschlag / Tel. 03852 5620 / kunst@kunsthausmuerz.at

www.kunsthausmuerz.at